
Teil 1: Impulse aus dem Dresdner Brückenbausymposium 2025 – Sanierung und Effizienz im Fokus
Am 19. und 20. März 2025 fand das Dresdner Brückenbausymposium unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx an der TU Dresden statt. Fachleute der Brückenbauindustrie tauschten sich über aktuelle Entwicklungen und Technologien aus. Ein Team von CSZ war vor Ort, um wertvolle Einblicke und neue Impulse zu gewinnen. Das CSZ-Team verrät in sieben kurzen Antworten, welche Impulse aus dem Symposium für zukünftige Projekte entscheidend sind.
1. Welche Themen beim Brückenbausymposium fanden Sie für CSZ besonders wichtig?
„Besonders interessant war für uns der Einblick in die Arbeit der Kollegen aus der Branche. Der Zustand der Infrastruktur und das angekündigte Investitionspaket der Regierung, das mit 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und Klimaschutz ein beachtliches Volumen umfasst, wurden intensiv diskutiert. Der Erhalt bestehender Brücken hat dabei höchste Priorität für alle Projektbeteiligten.“
2. Was nimmt CSZ aus dem Symposium mit, um zukünftige Brückenbauprojekte zu verbessern?
„Das Thema Bauwerksdiagnostik ist nach wie vor ein entscheidender Faktor. Besonders nach dem tragischen Einsturz der Carolabrücke müssen wir unsere Arbeitsprozesse und die Sorgfalt bei der Prüfung und Instandsetzung von Brücken kontinuierlich hinterfragen und optimieren. Wir müssen uns dieser Verantwortung bewusst stellen, bleiben aber gleichzeitig offen für neue Baustoffe und innovative Lösungen, die den Brückenbau nachhaltig verbessern.“
3. Gab es neue Technologien oder Materialien, die Sie für die Arbeit bei CSZ interessant fanden?
„Die Ausstellung von über 100 Ausstellern bot eine exzellente Gelegenheit, sich über aktuelle Produkte und Technologien auszutauschen. Besonders spannend fanden wir den Dialog mit den Firmen Huesker und Mageba. Die vermehrte Verwendung von Carbon in Brückenprojekten, zum Beispiel bei Bogenbrücken mit Carbonseilhängern, ist eine Technologie, die für uns viel Potenzial für zukünftige Projekte bietet.“